Formen

  Bei der Entwicklung von Gussteilen werden zwei Zeichnungen benötigt. Eine davon wird der Gießerei zur Angebotsabgabe zugesandt:
Die Fertigungseinrichtungen, wie z.B. Modelle, Schablonen oderKokillen, werden mithilfe der Rohteilzeichnung erstellt.Die entstehende Formist die inverse Abbildung des späteren Gussteil plus Zugaben (Toleranzen,Schwindung, ...). Die folgenden Abildungen zeigen Beispiele von Gussformenauf. Bei den Formen ist zu unterscheiden zwischen kernlos geformten und mitKern erstellten Formen. Die Formen in den ersten beiden Abbildungen sindkernlos. Im dritten Bild erkennt man deutlich den für die Abbildung der Innenkonturerforderlichen Kern. Dieser erzeugt eine Hinterschneidung, so daß er beider Entformung verloren geht.


Muss die Form zum Entformen zerstört werden, spricht man vom Gießen mit verlorenerForm. Je nach Kompliziertheit, Maßtoleranzen, Stückmasse, Losgröße und Werkstoffwird entschieden, ob ein Dauermodell (für verlorene Formen) oder eine Dauerform(Kokille) eingesetzt werden. Als Modellwerkstoff für Dauermodelle kommenHölzer, Metalle und Kunststoffe in Frage. Verlorene Formen werden aus Gießsand(Quarz, Zirkon) und mit den Bindemitteln wie z.B.
hergestellt. Dauerformen/Kokillen bestehen aus


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