Bei dieser Methode der Härteprüfung ist der Eindringkörper ein Diamantkegel von 120°, der mit Prüfkräften von 147, 294 oder 441 N in das zu prüfende Werkstück eingedrückt wird.

Zunächst wird der Kegel jedoch mit einer Vorlast F0 von 29,4 N in das Werkstück eingedrückt. Aus diesem Grund muss bei der Rockwell Härteprüfung das Werkstück auch nicht blank sein.

Erst dann wird die eigentliche Prüfkraft (F0 + F1) auf den Kegel stoßfrei ausgeübt. Nach dem Entlasten kann sofort an der Maschine die Eindringtiefe h abgelesen werden, mit der man dann aus obigen Formeln die Rockwell Härte erhält.

Multipliziert man die erhaltene Rockwell Härte mit dem Faktor 10, so erhält man ungefähre Werte in HV bzw. HB (siehe Umrechnungstabelle).

Hier können sie Messgeräte zur Härtemessung nach Brinell finden.